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Münchner Residenz

Die Innenstadt Münchner Residenz war die Residenz der bayerischen Könige, Herzöge und Kurfürsten sowie das Münchner Stadtschloss. Der weiträumige Prachtbau ist das bedeutendste Innenstadtschloss in Deutschland und derzeit eines der beachtenswertesten Raumkunstmuseen in Europa.

Der Schlosskomplex enthält zehn Höfe und ordnet sich in drei Hauptkomplexe: 1. Königsbau (streckt sich Richtung Max-Joseph-Platz), 2. Maximilianische Residenz (ebenfalls Alte Residenz, Residenzstraße Schauseite und ein Großteil der inneren Flügel) und 3. Festsaalbau (streckt sich Richtung Hofgarten).

 

Das Residenzmuseum besteht aus 130 Schauräumen. Die über Jahrhunderte vergrößerte Residenz ist ein stilistisches Gemisch aus Klassizismus, Rokoko, Renaissance und Barock. Vor dem Eingang zum Kaiserhof und dem Durchfahrt zum Brunnenhof stehen je zwei große bronzen Löwen für die vier symbolischen Kardinaltugenden: 1. Mäßigkeit, 2. Gerechtigkeit, 3. Klugheit und 4. Stärke, die alle ein majestätischer König mit sich bringen sollte. Jeder Löwe hält ein Abzeichen, auf dem die jeweilige Tugend symbolhaft dargestellt ist und mit einem kleinen Löwenkopf an der jeweils unteren Spitze endet. (Die Berührung der Schnauze dieser kleinen Löwenköpfe soll Glück bringen).

Der Ort der Residenz war schon vor Jahrtausenden von Bürgern belebt. Archäologen fanden 2014 unmittelbar unterhalb des Residenz Apothekenhofes ein fast intaktes, spätbronzezeitliches Grab.

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